Endlich einschlafen und durchschlafen

ein hund schläft unter einer decke
Tief schlafen - erholt aufwachen

Endlich Einschlafen und Durchschlafen – So Finden Sie Zurück zu erholsamen Schlaf

Schlaflosigkeit ist für viele Menschen ein täglicher Kampf, der sowohl körperliche als auch psychische Belastungen mit sich bringt. Ich selbst habe unter Durchschlafstörungen gelitten und es war ein sehr langer Weg herauszufinden warum dies so war.

 

Bei mir lag es an Histamin, was meinen Wach-Schlaf-Rhythmus gestört hat. Doch bis ich dahin kam, habe ich alles ausprobiert. ALLES! Diverse Ärzte, neues Bett gekauft, Bett umgestellt, Wasseradern gecheckt, Heiße 7, Schlaftablettenkur, Meditation, Hypnose, PMR, EFT, EMDR, Rückführung, im Hotel geschlafen, Schlaf verkürzt, andere Uhrzeiten, diverse Schlafpräparate und so einiges mehr.

 

Durch diese ganzen Erfahrungen und Tests, konnte ich schon vielen Klienten mit Schlafproblemen helfen.  

 

Wenn Sie auch zu denjenigen gehören, die Nacht für Nacht wachliegen und verzweifelt versuchen, Schlaf zu finden, sind Sie nicht allein! Studien zeigen, dass bis zu 30% der Erwachsenen regelmäßig mit Schlafproblemen kämpfen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Schlaflosigkeit entsteht, welche Strategien Ihnen helfen können, endlich einzuschlafen und durchzuschlafen, und wann es sinnvoll ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Die Ursachen von Schlaflosigkeit – Warum ist Schlafen so schwierig?

Schlafprobleme können viele Ursachen haben, und oft sind es verschiedene Faktoren, die zusammenspielen. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

 

1. Stress und Sorgen

Hohe berufliche Anforderungen, Beziehungsprobleme oder finanzielle Sorgen können die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Stress sorgt für eine erhöhte Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, die den Körper in einem wachen Zustand halten und das Einschlafen erschweren.

 

2. Ungesunde Schlafgewohnheiten 

Wenn wir uns an den Laptop oder Fernseher ins Bett legen, verknüpft das Gehirn das Bett nicht mehr mit Ruhe und Schlaf. Auch ein unregelmäßiger Schlafrhythmus, etwa durch Schichtarbeit oder ein wechselndes Abendprogramm, kann die Schlafqualität mindern. Ich habe mit meinem Schlafprotokoll gearbeitet, was mir und anderen Klienten viel gebracht hat.

 

3. Bildschirmzeit und Blaulicht

Die Nutzung von Smartphones und Computern vor dem Schlafengehen stört den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Das blaue Licht der Bildschirme unterdrückt die Melatoninproduktion, ein Hormon, das uns auf den Schlaf vorbereitet.

 

4. Ernährung und Lebensstil 

Koffein und Nikotin sind Wachmacher und können das Einschlafen verzögern. Alkohol wirkt zunächst entspannend, stört jedoch den Tiefschlaf und führt zu nächtlichem Aufwachen.

 

5. Histamin

Histamin beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus und ist ein Neurotransmitter. Es wird im Gehirn freigesetzt und sorgt für Aufmerksamkeit und der Körper bleibt in einem aktivierten Zustand. Durch meine eigene Leidensgeschichte bin ich nun Expertin zum Thema Histamin geworden und kann Sie dahingehend beraten.  

 

6. Medizinische Ursachen

 

Auch chronische Schmerzen, Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom und Depressionen gehören zu den häufigen medizinischen Ursachen von Schlaflosigkeit. Hier sollten Sie einen Arzt aufsuchen. 

5 Tipps für einen erholsamen Schlaf

Um Ihren Schlaf zu verbessern, gibt es viele Möglichkeiten. Hier sind einige praktische Tipps und Tricks, die Ihnen helfen können, zur Ruhe zu kommen und endlich wieder durchzuschlafen.

 

1. Etablieren Sie eine feste Schlafroutine

 

Eine feste Schlafroutine hilft, den Körper auf den Schlaf einzustellen. Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie morgens zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. Mit einer Routine lernt Ihr Körper, wann es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen, und bereitet sich besser auf den Schlaf vor.

 

2. Schaffen Sie eine schlaffreundliche Umgebung

 

Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe sein. Achten Sie darauf, dass es dunkel, kühl und ruhig ist. Setzen Sie auf eine bequeme Matratze und gute Bettwäsche. Entfernen Sie elektronische Geräte aus dem Raum oder schalten Sie sie in den Flugmodus. Ein beruhigender Lavendelduft oder leise Naturgeräusche können ebenfalls zur Entspannung beitragen.

 

3. Vermeiden Sie Koffein, Nikotin und Alkohol am Abend

 

Stimulanzien wie Koffein und Nikotin regen das Nervensystem an und machen es schwer, zur Ruhe zu kommen. Auch Alkohol sollte vermieden werden, da er den Schlafzyklus stören kann. Versuchen Sie, am Abend lieber einen Kräutertee zu trinken oder auf warme Milch mit Honig zurückzugreifen.

 

Probieren Sie mal auf Histamin zu verzichten!

 

4. Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen

 

Stress abbauen ist entscheidend, um entspannt ins Bett zu gehen. Nutzen Sie abends eine halbe Stunde, um den Tag ausklingen zu lassen. Atemübungen, Meditation, Yoga oder Progressive Muskelentspannung helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper in den Entspannungsmodus zu versetzen. Auch das Schreiben in ein Tagebuch kann helfen, den Kopf von Sorgen zu befreien.

 

5. Begrenzen Sie die Nutzung von Bildschirmen

 

Das Licht von Smartphones, Tablets und Computern kann Ihren natürlichen Schlafrhythmus stören. Versuchen Sie, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen alle Bildschirme auszuschalten. Lesen Sie stattdessen ein Buch, hören Sie ruhige Musik oder gönnen Sie sich eine warme Dusche. Das Signal für Ihr Gehirn ist klar: Jetzt ist es Zeit zur Ruhe.

 

Mir hat mein Protokoll geholfen einiges zu erkennen und zu ändern.

Wann ist es Zeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Wenn Sie trotz der Tipps und einer festen Schlafroutine weiterhin Schwierigkeiten haben, ein- oder durchzuschlafen, könnte eine tieferliegende Ursache vorliegen. Schlaflosigkeit, die länger als drei Monate anhält und Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt, sollte ernst genommen werden.

 

Holen Sie sich die Unterstützung, die Sie brauchen!

 

Erholsamer Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für unser körperliches und psychisches Wohlbefinden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie allein nicht weiterkommen, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe zu suchen.  Gern unterstütze ich Sie.

 

Bei Krankheiten suchen Sie bitte einen Arzt auf.

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